Das Suppenhuhn
Heute möchten wir eine Lanze für das Suppenhuhn brechen. Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass es sich bei Suppenhühnern einfach um alte Hühner handelt, die nur noch dazu taugen, mit Gemüse in heißem Wasser ausgekocht zu werden.
Ein Suppenhuhn ist im Gegenteil sogar noch recht jung. Denn hierbei handelt es sich um ehemalige Legehennen, die im Alter von zwölf bis fünfzehn Monaten geschlachtet werden. Die 1,2 – 2,5kg schweren Tiere haben zwar einen geringeren Fleischanteil als Masthühner, dafür ist ihr Fettgehalt aber höher, und der sorgt für einen ausgezeichneten Geschmack in Suppen, Fonds oder Ragouts.
Ein Klassiker ist frische Hühnersuppe, die nicht nur ob ihres hervorragenden Geschmackes unsere Wertschätzung verdient, gilt sie doch als probates Hausmittel gegen Erkältungen. Bereits die alten Ägypter sollen auf Hühnersuppe zu diesem Zwecke geschworen haben.
Bei der klassischen Hühnersuppe handelt es sich um eine klare Suppe, in der sich kleine Stücke von Gemüse und Huhn befinden. Es gibt aber viele Varianten, u.a. mit Nudeln, Klößen, Pastinaken oder Süßkartoffeln. Reis und Spargel bspw. sollen den Abtransport von Giftstoffen im Körper fördern.
Nach dem Auskochen könnt Ihr das Suppenhuhn von seiner Haut befreien, die Fleischstücke zerkleinern und entweder als Suppeneinlage verwenden oder ein köstliches Frikassee daraus zaubern. Das Fleisch eignet sich auch für einen leckeren Geflügelsalat.
Das Suppenhuhn hat vielseitige Talente und lässt sich zu einer großen Anzahl köstlicher Gerichte verarbeiten, die nicht nur hervorragend schmecken, sondern Leib und Seele guttun.
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